Archiv für Arbeitswelt

#SketchNotes

Diese Woche stand eine Pflichtveranstaltung bei mir auf dem Programm. Pflicht – da die Teilnahme an dem Seminar ausdrücklich erwünscht war. Okay… es ging um eine konzernweite Methode; eine Problemlösetechnik. Also war es gar nicht so schlimm. Aber manchmal sind 1,5 Tage (bei einem relativ hohen Arbeitsvolumen) doch sehr lang. Aber – neben dem Kennenlernen der Technik – war auch mein A3-Block eine große Hilfe. Ich habe mich einfach mal an #sketchnotes zum Seminar versucht. Eine Visualisierung, die die Inhalte des Seminars in Form von „Bildern“ / Skizzen (= aus dem engl. Sketch) und Notizen (= aus dem engl. Notes) darstellt. Hat großen Spass gemacht. Auch wenn das Malen noch etwas mühsam war… aber aller Anfang ist schwer. Und ich werde weiter üben. 🙂

#sketchnotes_neu

„Was sind meine Stärken?“ – Blogparade

Der April ist – wie hier angerissen – dem Team gewidmet. Doch bevor ich mich als Teil eines Teams definieren kann, in einem Team agieren kann, sollte ich da nicht auch mich erst einmal „selber“ (er-) kennen? Passend dazu hat Svenja Hofert zur Veröffentlichung ihres neuen Buches „Was sind meine Stärken?“zu einer #Blogparade aufgerufen.

Das hat mich – sozusagen noch in Ausbildung zum #Teamgestalter – sofort angesprochen. Weiterlesen

„Du wirst die Firma auch nicht retten“

Was für ein Zitat… ich habe es heute von einer Kollegin als „Empfehlung“ erhalten. Doch von Anfang an.

Wie oft hat man – als Arbeitnehmer, Freiberufler bzw. Einzelkämpfer oder Mensch – vor einem Berg von Aufgaben gestanden. Ja, man wollte schier verzweifeln ob der Vielzahl der Aufgaben/Anforderungen/Tätigkeiten, die es zu erledigen gab. Und doch stellt man sich immer wieder diesem Kampf. Tapfer… und manchmal doch kaum Aussicht auf Erfolg.

Kennen Sie das Gefühl? Wie gehen Sie damit um?

Ich hatte heute wieder so ein Erlebnis, wo ich mich mit einer Kollegin (aus einer „Schwester“-Einheit) unterhalten habe. Und wir haben uns gegenseitig unser Leid (ob der Vielzahl der zu bewältigenden Projekte) geschildert. Bei der Verabschiedung dann ein obligatorischer Hinweis auf den „verdienten“ Feierabend. Und da sagte sie zu mir: „Du, mach‘ heute nicht so lange. Wir beide [allein] können die Firma auch nicht retten.“

Wow… was für eine Aussage. Aber denken wir einmal darüber nach. Wie oft will man „gerade noch schnell“ etwas erledigen, damit die to-do-Liste für den nächsten Tag wenigstens um wenige Punkte kürzer ist. Doch ist es wirklich des Rätsels Lösung?

Nein.

Weniger ist mehr oder… man muss Sachen auch einmal liegenlassen können. In diesem Sinne… mehr werde ich heute zu meinem neuen #Monatsthema nicht schreiben, nur ein kurzer Ausflug aus dem Arbeitsalltag.

Ihnen noch eine gute Woche.. und denken Sie dran: Sie (alleine) werden die Firma/die Welt auch nicht retten können. Doch zu dem „allein“ diesem Monat noch mehr. Denn der April gehört dem Team.

Change

„Nichts ist so stetig wie die Veränderung.“

So oder ähnlich wieder Change auch oft umschrieben. Doch da ich mich beruflich gerade sehr stark mit dem Thema beschäftige, wird das Thema „Change“ uns im Februar begleiten. Zum Start habe ich heute etwas andere Zitate (als das obige) gesucht, die „Change“ umschreiben, so dass sie zu meiner derzeitigen Arbeitswelt passen. Einige möchte ich heute hier teilen.

Doch vorab noch ein –> (klick) Bild, dass mir sehr passend erscheint. Denn irgendwann hat man das Tal der Tränen bzw. des Jammerns durchschritten* und es geht wieder bergauf.

“Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird.
Aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es besser werden soll!”

Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799), deutscher Naturwissenschaftler

“Wenn wir wollen, dass alles so bleibt, wie es ist,
dann müssen wir alles ändern!”

Giuseppe Tomasi di Lampedusa (1886-1957), italienischer Schriftsteller

If you always do – What you always did – You will always get – What you always got (Lincoln)

Wenn wir auch nicht sicher wissen, wie eine Handlung ausgeht, so müssen wir doch handeln, denn sonst kommt es zu keiner Veränderung. Ein Fehlgreifen in der Wahl der Mittel ist besser, als nichts zu tun. (Clausewitz)

Und zu guter Letzt mein Lieblingsspruch:

“Du musst selbst zu der Veränderung werden,
die du in der Welt sehen willst.”

Mahatma Gandhi (1869 – 1948)

______________________
* Dies wird Teil eines Beitrages über die "Change-Kurve" werden.

 

Bore out – oder stecke ich im falschen Job?

In letzter Zeit habe ich über die sozialen Medien wieder verstärkt Beiträge zum Thema „Bore out“ gefunden. Natürlich habe auch ich dazu getwittert bzw. meine timeline dazu verfolgt. Dann entstand mit @writingwoman eine Diskussion, woher eigentlich das Thema „Bore out“ im Arbeitskontext kommt.

Ich habe mir da meine eigenen Gedanken gemacht und es auch aus der Sicht eines HR Managers beleuchten wollen. Hier also meine Meinung dazu; ergänzt durch eine begriffliche Abgrenzung zum Burn-out, Beleuchtung aus verschiedenen Perspektiven bzw. Hüten (siehe auch mein XING-Profil zur Erläuterung der Hüte) und einigen ergänzenden Links/Zitaten zum Thema.

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Personaler sind keine Aliens

Und da ist es wieder…. der x-te Post zum Thema „worauf achten Personaler im Vorstellungsgespräch“. Klar ist das ein wichtiges Thema… aber wird auch relativ gerne genommen, um neuen Wein in alten Schläuchen oder aktuelle Studien zu verkaufen.

Allein das wäre ja Grund genug, dass ich mich nicht dazu äußere. Mein Senf hätte in obigem Wein nichts zu suchen. Aber da mir des Öfteren beim Lesen dieser Artikel bzw. Blogbeiträge ein Gefühl von „der Personaler das seltsame Wesen“ kommt, muss ich dies auch in meinem Blog thematisieren. Denn mein Bewerbungstagebuch soll ja auch einem Bewerber die „geheime“ Welt der Personaler näher bringen. Denn auch wir sind keine Aliens. Wir sind auch „nur“ Menschen, die Menschen auswählen, mit anderen Menschen zum Wohl eines Systems (=Unternehmen) zusammenzuarbeiten.

Und von daher können noch so viele Beiträge, Studien und Analysen zum „Personaler – das ge(He)meine Wesen“ kommen. Oder Psychologen über die „Ungeeignetheit“ des menschlichen Dialogs als Vorhersagetool für zukunftsorientierte Arbeitsentscheidungen lamentieren. In meinen Vorstellungsgesprächen (auf beiden Seiten des Tisches = als HR Manager oder Bewerber) geht es immer um ein ehrliches + offenes Gespräch. Es gibt kein „mehr Macht“ bzw. „mehr Sagen“. Für mich ist ein ausgewogenes Gespräch auf Augenhöhe wichtig. Ich möchte den Menschen vor mir kennenlernen.

Die fachlichen Aspekte habe ich bereits vorher durch die Unterlagen (bitte per Mail; Papier ist heutzutage nicht mehr notwendig) bzw. einem vorgeschalteten Telefoninterview geprüft. Und die werden im Gespräch – wenn es um Spezialisten (z.B. IT oder Ingenieure) geht – durch die Fachabteilung mit überprüft. Mir als Personaler ist die Persönlichkeit = die Passung zum Team und Unternehmen wichtig.

Denn seien wir ehrlich: nur wer dazugehört, der fühlt sich wohl und ist bereit Leistung zu zeigen. Und zwar längerfristig, als jemand der den Job nur als nächsten Schritt auf der eigenen Karriereleiter sieht.

Von daher: bleiben Sie wie Sie sind. Verstellen Sie sich nicht. Denn Sie müssen nachher mit einem unguten Gefühl jeden Morgen aufstehen, wenn Sie nicht von Anfang an ehrlich zu sich selbst waren. Daher ist mein Motto für diese Woche: hören Sie auf sich und ein ehrliches Bauchgefühl!

Zusammenfassung meines Sommers 2015

Einige meiner Leser haben sicher das Gefühl, dass ich mich noch im Urlaub befinde. Na ja… so kann man es nicht bezeichnen. Aber es ist einiges passiert bzw. steht an und daher gibt es heute ein kleines Update in eigener Angelegenheit.

Erst einmal habe ich mir in den vergangenen 12 Monaten viele Gedanken zu der Rolle des „HR Managers“ gemacht.

  • Rollenverständnis HR Manager

Viele wissen, dass dies eine meiner Rollen bzw. Hüte, die ich hier im Blog aufsetze, um von meiner täglichen Arbeit zu berichten. Wenn ich sozusagen als Personaler aus Leidenschaft versuche den Bewerber den Alltag in der Personalabteilung näher zu bringen. Oft mit einem Augenzwinkern. Immer mit dem Anspruch dass beide Seiten sich (nach dem Lesen) besser verstehen.

Das wurde dann übrigens im September durch meinen Besuch auf der Zukunft Personal #zp15 noch einmal entscheidend beeinflußt.

  • Zukunft Personal #zp15

Nach meinem letzten Besuch im Jahre 2007 hatte sich viel geändert. Meine Messevorbereitung war mehr digital, als papierbezogen. Auch wenn die App zur Messe nicht alle vier Ebenen der Hallen 2 + 3 darstellen konnte. Doch ich habe zu fast allen Vorträgen gefunden, die ich mir anhören wollte. Ich war ja in der glücklichen Lage keine Dienstleister treffen zu müssen (es steht kein „neues Projekte“ an = man braucht keine neuen externen Berater, für die die Messe ja das Highlight des Jahres ist; manchmal wirkte ein Stand eher wie eine Selbstbeweihräucherung… aber jedem das seine). Meine persönlichen Highlights waren also eher der fachliche Input in Form von Vorträgen; u.a. der Vortrag von Torsten Bittlingmaier, Geschäftsführer Inhouse Training und Consulting der Haufe Akademie. Er sprach aus, was ich (siehe etwas weiter unten) schon länger im CV stehen habe:

  • HR Architekt

Die neue Rolle von HR wird zukünftig eher die eines Architekten neuer Betriebssysteme sein. Passend dazu habe ich natürlich auch noch auf der Aktionsfläche Training mir „Der Trainer als Architekt im Wandel“ angehört. Im Nachgang gab es dann noch ein weiteres – eigentlich das größte – Sommerhighlight. Ich hatte auf der Messe eine Teilnahme an einem

  • Workshop

gewonnen. Hauptgewinn – ich? Wow… 🙂 Werde auf jeden Fall noch davon berichten.

Denn der Gewinn passt ebenfalls zu den nächsten Puzzleteilen aus meinem Sommer 2015: meine kontinuierliche Weiterentwicklung. Denn zusätzlich bereite ich mich gerade auf eine Ausbildung zum

  • Teamcoach/Teamgestalter

vor. Denn ein Teil meiner bisherigen Arbeit bestand auch darin Teams zu begleiten, ihnen auf ihrem gemeinsamen Weg zu helfen, Konflikte zu überwinden, besser (auch effizienter) zusammenzuarbeiten. Als ArbeitsweltCoach (mein 2. Hut hier im Blog) begleite ich Einzelpersonen und werde mein Spektrum dann durch diese Ausbildung verbreitern und dann auch als Freiberufler Teams coachen. Mehr in Kürze.

Und dann rührt noch immer ein Thema in mir:

  • Prozessmanagement

Vielleicht durch die vielen Reorganisationen in den letzten Jahren. Ich war als HR Manager auch in anderen Rollen unterwegs. Und meine Rollen als Moderatorin, Betroffener (=Mitarbeiter bzw. HR Manager), Coach, Trainer und Prozessberater waren dabei sehr unterschiedlich. Und doch hat das Analysieren, Überarbeiten von HR-Prozessen und Anpassen an neue/veränderte Strukturen mir immer große Freude bereitet. Also auch hierzu werden Sie in Zukunft immer wieder den ein oder anderen Beitrag von mir finden. Spätestens nächste Woche, wenn ich zu Gast bei der Firma planen + steuern GmbH war; sie veranstalten ein Managementforum „Produktionsrelevante HR-Prozesse im Contact Center“. Bin sehr gespannt auf die Vorstellung des HR-Prozessleitstandes.

Last, but not least… vielleicht die wichtigste Neuerung (in Bezug auf den Titel/den Ursprung) meines Blogs. Hat sich vielleicht schon in den Zeilen oben gezeigt: mein

  • Bewerbungstagebuch

Ich stelle mich gerade freiwillig wieder den Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt. Denn ich suche eine Tätigkeit, wo ich als HR Manager auf #Augenhöhe das Business in seiner täglichen Arbeit unterstützen kann. Und dazu gehören eben auch meine vielen Rollen bzw. Hüte, die ich zukünftig gerne häufiger zum Einsatz bringen möchte.

Also… bleiben Sie dran. Es klingt als warten spannende Zeiten auf uns alle.

Witzige Aktion: #1Job1Satz – was tun Sie so?

Diese Woche hatte ich bei Twitter einen interessanten Tweet gefunden:

Für mich war klar… das willst Du a) (ver-)folgen und b) Du kannst das auch. Und nun habe ich heute meinen Satz gepostet:

Über die Twittersuche bzw. unter dem Hashtag #1Job1Satz können Sie dem „Trend“ auch folgen.

Doch mich interessiert viel mehr: was ist Ihr Satz?

Reisevorbereitungen: Oder wie finde ich meinen Karriereweg?

Bevor man eine Reise antritt, gibt es einiges vorzubereiten. Das hat mein Eingangsbeitrag zum Sommer-Monatsthema „Reisepläne“ schon gezeigt.

Vielleicht finden wir ja mit Hilfe der urlaubsbedingten Vorbereitung einer Reise heute auch eine Analogie für Ihre berufliche Reise auf der Karriereautobahn.

Zuerst ist es nur ein Gefühl… man ist urlaubsreif. So tief im Inneren ruft eine kleine Stimme nach Veränderung. Das Gefühl kann sicher jeder Arbeitnehmer nachempfinden. Doch wann ist man urlaubsreif oder wechselbereit?

Während meiner Tätigkeit als HR Manager habe ich des Öfteren Mitarbeiter vor mir gehabt, die ebenfalls unschlüssig und fragend vor dieser Ungewissheit oder Entscheidung standen.

Doch wie geht man  a) als HR Manager damit um bzw. b) löst das Problem? Weiterlesen

Grüne Büros

Nachdem der April dem richtigem Leben vorbehalten war (mein April-Thema wird daher auf den Mai vertagt), heute noch ein kurzer Einschub zu einem ganz anderem Thema.

Angeregt durch eine Twitter-Diskussion vor gut 2 Wochen und dem heutigen Aufleben via Twitter mit dem Hinweis auf den Blog von sekretaria.de, habe ich meine Gedanken von vor 2 Wochen noch einmal mit ein paar Recherchen unterlegt und lasse Sie heute daran teilhaben: meine Gedanken zum „Grünen Büro“.

Fangen wir mit meinem Schreibtisch an. Ich liebe Blumen… im Frühjahr darf es auch gerne ein Strauße Tulpen sein. Auf der Fensternbank stehen derzeit „Flammende Käthchen„; die vertragen (wie gerade) auch eine längere Abwesenheit vom Schreibtisch vertragen bzw. nicht nachtragend sind, wenn die lieben Kollegen die „privaten“ Pflanzen nicht gießen. Daher – wie Heidi – habe ich für Sie davon heute kein Foto.

Aber ansonsten genieße ich derzeit das tolle + saftige Grün vor meinem Bürofenster, wenn ich – so wie jetzt – in meinen privaten Blogs etwas schreibe.

Mein_Gruen

 

Doch was mir beim Thema „Grünes Büro“ noch mehr ins Auge gefallen ist: grün bezieht sich nicht nur auf die Farbe bzw. die Pflanzen im Büro. Sondern auch auf die Ausstattung. Doch zuallererst einmal eine Definition des „Grünen Büros“. Dieser Beitrag von Laura Agadoni in der Übersetzung von Hannah Magin gibt folgende Definition, die ich hier gerne zitiere: „Der Begriff grünes Büro bezeichnet eine Bürostruktur, die energieeffizient und umweltfreundlich gestaltet ist.“

Dazu gehört u.a. „klimafreundliche Ausstattung von Büros“, die sie in diesem Beitrag lesen können.

Aber auch „Pflanzen als Designelement“ zeigt Ihnen einige Beispiele gelungener Bürobegrünung oder auch der „Spass“ an der Arbeit wird durch grüne Büros hier hervorgehoben.

Eine Studie von BMW bietet noch mehr Einblick in das Thema; hier auch eine Pressemitteilung dazu.

Weiterhin bietet eine „Green-Office-Studie“ des Fraunhofer IAO aus 2006 einige interessante Aspekte zu dem Thema. Erkennbar bzw. für mich auch der Grund des Auflebens dieses Themas ist die ökologische Nachhaltigkeit, die sicherlich auch Mutter vieler Studien aus unserem o.g. Ausgangsdiskussion ist. Hier übrigens auch die Verlinkung zur aktualisierten Studie aus 2014 bzw. die Möglichkeit diese käuflich zu erwerben.

Am besten haben mir die Beispiele für „grüne Wände“ gefallen in diesem Beitrag eines „gesponserten“ Gartenblogs gefallen.

Und wie auch im Büro: der Letzte (hier der letzte Linktipp zu dem Thema) schaltet das Licht aus.

In diesem Sinne… Ihnen allen noch einen schönen + grünen Tag/Frühling!