Reisevorbereitungen: Oder wie finde ich meinen Karriereweg?

28.7.2015 Annette Gerlach Arbeitswelt, Bewerbung, Karriere, Monats-Thema Keine Kommentare

Bevor man eine Reise antritt, gibt es einiges vorzubereiten. Das hat mein Eingangsbeitrag zum Sommer-Monatsthema „Reisepläne“ schon gezeigt.

Vielleicht finden wir ja mit Hilfe der urlaubsbedingten Vorbereitung einer Reise heute auch eine Analogie für Ihre berufliche Reise auf der Karriereautobahn.

Zuerst ist es nur ein Gefühl… man ist urlaubsreif. So tief im Inneren ruft eine kleine Stimme nach Veränderung. Das Gefühl kann sicher jeder Arbeitnehmer nachempfinden. Doch wann ist man urlaubsreif oder wechselbereit?

Während meiner Tätigkeit als HR Manager habe ich des Öfteren Mitarbeiter vor mir gehabt, die ebenfalls unschlüssig und fragend vor dieser Ungewissheit oder Entscheidung standen.

Doch wie geht man a) als HR Manager damit um bzw. b) löst das Problem?

Wenn wir erst einmal zurück auf das „Reise“-Thema kommen, dann bietet u.a. eine Frauenzeitschrift eine nette Art an, wie man sich für seine Reise entscheiden kann.

http://www.brigitte.de/reise/reiseberichte-und-infos/packliste-52025/

Warum diese Idee nicht nutzen?

Fangen Sie ebenso mit Ihrem „neuen“ (Karriere-) Weg an.

Fragen Sie sich, wohin soll es gehen? Und bevor man ein Ziel festlegt, sollte man sich auch auf das „Bekannte“ besinnen; also wo komme ich her. Oder im Reisejargon: wo starte ich und welche Mittel + Möglichkeiten habe ich für eine Urlaubsreise.

Ich habe seinerzeit als HR Manager genau denselben Weg gewählt. Erst einmal mit dem Mitarbeiter festgehalten: wo steht er, was kann er bzw. welche Stärken hat er und wo will er hin. Dann haben wir gemeinsam geschaut: was könnte für ihn in Frage kommen und wo gibt es diese Zielfunktion. Was braucht er evtl. noch auf dem Weg dahin? Dies habe ich seinerzeit an einem Whiteboard mit dem Mitarbeiter gemeinsam entwickelt.

Heute füge ich Ihnen als kostenfreien Download dafür eine kleine „Landkarte“ als erste Anregung zum Nachdenken bei. Sie mag nicht maßstabsgetreu sein, aber für einen ersten Blick auf Ihre anstehende „Reise“ wird sie ihren Dienst tun.

Und dann lässt sich ein „Weg“ leichter umreißen. Ist es „nur“ eine Auszeit z.B. in Form eines Sabbaticals oder eine Tätigkeit im Ausland, um dann nach Rückkehr hier den

eigentlichen Weg fortzusetzen? Welche Fähigkeiten oder Kontakte habe ich bis
dato noch nicht genutzt und könnte mir dort Rat (zum „Weg“) holen.
Sie sehen es gibt viele Möglichkeiten den eigentlichen Weg zum Ziel zu ergründen. Oftmals – und da spricht natürlich wieder der Coach aus mir – kann eine solche Analogie zu einer „Urlaubsreise“ auch Ihre Gedanken anregen, damit Sie Ihren Weg wieder klarer sehen. Und sollten Sie noch Stolpersteine sehen oder Hilfe bei der Interpretation der „Landkarte“ benötigen, dann können Sie mich als Coach um Rat („nach dem Weg“) fragen. In diesem Sinne… machen Sie sich auf den Weg!