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Witzige Aktion: #1Job1Satz – was tun Sie so?

Diese Woche hatte ich bei Twitter einen interessanten Tweet gefunden:

Für mich war klar… das willst Du a) (ver-)folgen und b) Du kannst das auch. Und nun habe ich heute meinen Satz gepostet:

Über die Twittersuche bzw. unter dem Hashtag #1Job1Satz können Sie dem „Trend“ auch folgen.

Doch mich interessiert viel mehr: was ist Ihr Satz?

Reisevorbereitungen: Oder wie finde ich meinen Karriereweg?

Bevor man eine Reise antritt, gibt es einiges vorzubereiten. Das hat mein Eingangsbeitrag zum Sommer-Monatsthema „Reisepläne“ schon gezeigt.

Vielleicht finden wir ja mit Hilfe der urlaubsbedingten Vorbereitung einer Reise heute auch eine Analogie für Ihre berufliche Reise auf der Karriereautobahn.

Zuerst ist es nur ein Gefühl… man ist urlaubsreif. So tief im Inneren ruft eine kleine Stimme nach Veränderung. Das Gefühl kann sicher jeder Arbeitnehmer nachempfinden. Doch wann ist man urlaubsreif oder wechselbereit?

Während meiner Tätigkeit als HR Manager habe ich des Öfteren Mitarbeiter vor mir gehabt, die ebenfalls unschlüssig und fragend vor dieser Ungewissheit oder Entscheidung standen.

Doch wie geht man  a) als HR Manager damit um bzw. b) löst das Problem? Weiterlesen

Monatsthema: Reisepläne

Passend zum Sommer ein neues Monatsthema: Reisepläne.

Wohin soll die Reise gehen und wenn konsultieren Sie, damit die Reiseroute auch passt? Nein… ich bin nicht zur Tourismusbranche gewechselt. Aber auch ein Coach kann Sie bei Ihrer Reiseroute unterstützen. Wohin soll Ihr persönlicher Weg gehen? Und wie sieht es aus, wenn Ihre Reisepläne (die beruflichen ebenso wie die privaten) die Pläne Ihrer Kollegen kreuzen?

Zitat zum Monatsthema

„Man cannot discover new oceans unless he has the courage to lose sight of the shore.“ (Andre Gide)

Gefunden auf Twitter

Wenn das Wasser versalzen ist

Dies wird kein normaler Artikel mit Rezept über eine eventuell versalzene Suppe.

Vielmehr möchte ich – im Rahmen meines Monatsthemas „Ozean“ – einmal den Salzgehalt im Ozean oder in der Suppe prüfen.

Anlass war eine sogenannte „Candidate Experience“, von der mir ein Bekannter berichtet hat. Das Thema ist ja in aller Munde bzw. auf jedem Blog zu finden. Wer eine theoretische bzw. praxis-/unternehmensorientierte Betrachtung sucht, der findet am Ende dieses Beitrages verschiedene Linktipps* zum Weiterlesen.

Bei mir – wie auch mein der Titel meines Blogs verrät – geht es um die Bewerbersichtweise. Übrigens lasse ich mir als Bewerbungsratgeber bzw. Coach immer freigeben, ob ich eine Erfahrung als verfremdeten/abstrahierten und anonymisierten Beitrag hier verwenden darf. Und besagter Bekannter hat mir über die Diskussion bzw. Vorbereitung zum Telefoninterview berichtet, wie ihm die Suppe versalzen wurde und erlaubt hier anderen Bewerbern und natürlich Arbeitgebern davon zu berichten.

Kurz: ein namhafter Arbeitgeber sucht einen neuen Mitarbeiter. Es gibt verschiedene Wege und Möglichkeiten dies zu tun. Neben den klassischen Wegen wie z.B. einer Anzeige, gibt es auch die Seite der Personalberater. Doch hier gibt es Unterschiede. Es gibt Plattformen, wo sich diese Berater „tummeln“ und sich an Anschreibungen, sogenannten Tendern, beteiligen können. Die Plattform hält den Kontakt zum Arbeitgeber und die Berater arbeiten gegen Provision der Plattform zu, damit diese dem Arbeitgeber Profile vorschlagen kann. So im Fall meines Bekannten geschehen. Wobei er vorher die Stelle schon selber auf einer Jobbörse (im Namen des Arbeitgebers) gesehen hatte. Aber manchmal sucht man als Bewerber ja auch den Vorteil, dass man erst einmal mit einem Berater über die Stelle und seine Aussichten sprechen kann. Gesagt, getan.

Der Berater hat den Lebenslauf von meinem Bekannten weitergeleitet und es kam zu einem Vorstellungsgespräch bei dem Arbeitgeber. Zum Glück kam es dann zu einer Absage.

Jetzt schreien vielleicht einige von Ihnen auf… „Aber Frau Gerlach, dass muss doch zum „Leidwesen“ heißen…!“. Nein. Denn mein Bekannter tat gut daran, dass es nicht zur Übereinkunft kam. Denn noch heute, 7 Monate später, sucht der Arbeitgeber seinen idealen Bewerber. Und damals suchte er schon über ein Jahr. Doch was macht die Suppe (=die Stelle) so toxisch oder so versalzen, dass der Arbeitgeber keinen Bewerber findet?

Nun… vielleicht genau das. Denn wenn der Markt der Bewerber von einer Vielzahl von Beratern auf eine einzige Stelle angesprochen wird, es also keine Exklusivität (= nur ein Berater sucht für den Arbeitgeber) gibt, dann nutzt sich das Arbeitgeberimage eventuell ab; der Arbeitgeber wirkt vielleicht verzweifelt und gute Bewerber möchte gar nicht mehr für diesen Arbeitgeber arbeiten. Mein Bekannter konnte eine Anfrage eines Beraters für diese „tolle“ Stelle gleich in den ersten 2 Minuten des Telefonats ablehnen, da er bereits vor 7 Monate diese Erfahrung gemacht hatte. Der Berater war sehr irritiert; hatte wohl nicht alle Infos vom Arbeitgeber erhalten bzw. wusste nicht, dass die Stelle schon so lange zu besetzen war. Gab dies auch offen im Telefonat zu. Und auch die Ausschreibung klang vom Wording bzw. von der Vorgehensweise (Tender-Auswahlverfahren über Beraterplattform) exakt gleich.

Mein Bekannter war froh, dass er damals abgelehnt wurde. Denn wer möchte schon für so einen Arbeitgeber arbeiten, der nicht ehrlich mit Bewerbern bzw. Beratern umgeht…nicht weiß wenn er einstellen möchte oder sich seit Monaten nicht entscheiden kann…

Von daher: manchmal ist das Wasser so versalzen, dass eben kein Fisch mehr anbeißt. Das ist zwar genau das Gegenteil von meiner These „Der Wurm muss dem Fisch schmecken“, aber wie Sie den Linktipps unten entnehmen können: es vollzieht sich ein Wandel. Wir haben einen Bewerbermarkt und jetzt sitzen die Bewerber an der Angel und suchen sich ihren „idealen“ Arbeitgeber.

In diesem Sinne… haben Sie (als Arbeitgeber bzw. Bewerber) immer ein gutes Händchen für die richtige Wahl; sei es der Stelle bzw. der Art und Weise wie Sie mit „Candidates“ umgehen.

Linktipps zum Thema „Candidate Experience“:

 

 

Update zu Frauen in ungewöhnlichen Berufen

Heute beim Rumzappen gefunden: „Frontfrau – Deutschlands erste Verteidigungsministerin“ in der ARD. Ein Beitrag über Ursula von der Leyen. Ungeachtet ihrer politischen Ausrichtung ein Beitrag, der eine Frau zeigt, deren Rolle ihr niemand zugetraut hat. Ich bin hängengeblieben, da es zu meinem Monatsthema März passt. Ich habe schon am #EqualPayDay über ungewöhnliche Frauen berichtet. Also warum nicht auch Frauen in Deutschland und Frauen in der deutschen Politik mit aufführen?

Zurück zur Frau von der Leyen. Sie geht ihren Weg. Die Dokumentation von Gesine Enwaldt begleitet die Ministerin in ihrem Alltag. Trifft Mitarbeiter, Kritiker bzw. begleitet sie auf Auslandseinsätze. Am Rande taucht auch die Frage auf: der Weg wohin?  Bis ins Kanzleramt? Das steht im Raum, aber ist nicht weiter Thema. Auch nicht im Plaudermodus beim Kaffee zubereiten.

Wichtiger ist aus meiner Sicht in Anbetracht meines Monatsthemas: auch Frauen können jeden Job machen. Es kostet sicherlich mehr Kraft sich in einer Männerdomäne durchzusetzen. Ich glaube davon zeugen alle Beispiele.

Für mich als Coach und Strategiepartner für Führungskräfte auch immer wieder ein interessanter Ansatzpunkt zum Thema Führung. Aus der Dokumentation ein Originalzitat: „Führen aus der Mitte heraus“. Nur ein Schlagwort für die Presse bzw. eine gekonnte Inszenierung? Schauen Sie selber rein und machen sich Ihr Bild. Der Link oben führt zur ARD Mediathek, wo Sie den Beitrag noch 7 Tage lang sehen können.

Frauen in ungewöhnlichen Berufen

Wie schon vor 2 Tagen berichtet, heute war #Equalpayday – mehr dazu in diesem Post vom 18.03.2015. Und ich wollte heute etwas über ungewöhnliche und starke Frauen schreiben. Denn trotz aller Ungleichheit in der Bezahlung… es gibt Frauen, die gehen ihren Weg. Und haben Berufe, deren Ausübung in ihrem Land nur Männern vorbehalten sind. Aber dadurch lassen sie sich nicht beirren. Sie übernehmen Verantwortung für ihr Leben und lassen sich nicht von Männern von ihrem Job abhalten.

Hier meine heutige Auswahl… vielleicht wird aus dieser Idee auch eine kleine Reihe. Denn ich werde weiter nach Frauen in ungewöhnlichen Berufen Ausschau halten und hier davon berichten. Denn seinen eigenen Weg gehen und Verantwortung zu übernehmen, das gehört hierher. Berufe, die auch viele Stolpersteine oder Hindernisse mit sich bringen, wer an sich glaubt, der kann auch diese überwinden.

In vielen afrikanischen Städten ist das Moto-Taxi ein fester Bestandteil im täglichen Verkehrschaos. Mehr als 5000 gibt es in Kigali, der Hauptstadt von Ruanda. Und der Podcast der WDR2 Weltzeit berichtet über die einzige Frau unter ihnen. Auch als MP3-Download verfügbar. Der Link weist auf die ganze Sendung; der Bericht aus Ruanda läuft ab Minute 15:17.

Einige Zeit zuvor habe ich einen Bericht über diese Taxifahrerin gehört und hier noch einmal wiedergefunden. Sara fährt Taxi. Normalerweise nichts ungewöhnliches… jedoch ist Sara in Afghanistan zu Hause. Dort haben kaum Frauen einen Führerschein bzw. noch weniger arbeiten sie als Taxifahrer.

Über eine Bekannte habe ich – auf der Suche nach weiteren Geschichten – über Facebook den Hinweis auf eine weitere Taxifahrerin gefunden. Nour Gaber fährt in Kairo Taxi. Der Zeitungsbericht ist auf Englisch. Aber auch in sie ist einige der wenigen Frauen, die in ihrem Land diesen Beruf gewählt haben. Bei der Recherche zu meinem Post habe ich noch einen Artikel gefunden, wo erneut über Nour Gaber berichtet wird. Jetzt plant sie die Eröffnung einer Taxischule für Frauen.

Bis jetzt waren meine Beispiele immer Taxifahrer. Das ist für Deutschland zwar kein ungewöhnlicher Beruf. Aber auch in Deutschland gibt es Frauen in Berufen, die sicherlich als ungewöhnlich bezeichnet werden können. Einige Beispiele finden Sie in diesem Zeitungsbericht.

Gleiches gilt übrigens für meine Suche via Twitter: hier wurde ich auf diesen Artikel aufmerksam gemacht. Der beinhaltet zwar auch Männer in ungewöhnlich (weiblich dominierten) Berufen; aber passt zu dem heutigen Post sehr gut.

In diesem Sinne… es gibt viele starke Frauen, die ihren Weg gehen. Mein aufrichtige Bewunderung für ihre Stärke, ihren Mut und die Kraft sich täglich in einem männlich dominierten Umfeld durchzusetzen.

Wenn Sie weitere Beispiele haben, dann freue ich mich über Ihre Rückmeldung. Der März hat noch ein paar Tage… und da würde ich gerne noch über ungewöhnliche Berufsbiografien berichten.

Viel Spass beim Stöbern.

 

Equal Pay Day

Krawatte

Den März hatte ich ja mit einem Zitat über „Krawatten“ eröffnet. Übrigens am Ende dieses Beitrages lesen Sie die Auflösung.

Beim Thema Krawatten haben sicher viele an ein Männer-Thema gedacht. Richtig…. im März (wie übrigens jedes Jahr) geht es um Männer. Und zwar am „Equal Pay Day“. Der in 2015 am 20. März (also in 2 Tagen) stattfindet.

Wenn Sie jetzt zu den Frauen gehören, die aufschreien… keine Sorge. Es geht immer wieder um Männer, die mehr bzw. besser verdienen, als ihnen gleichgestellte/hochqualifizierte und begabte Frauen. Oder warum gibt es jetzt auch eine Frauenquote in Deutschland? Doch dazu ein anderes Mal mehr.

Zurück zum Monatsthema bzw. Symbol: „Krawatte“. Wie kann man den Unterschied im Business deutlicher beschreiben, wenn es um diese Symbol männlicher Eitelkeit geht. Und so habe ich den März für die Krawatte – als mein diesjähriges Zeichen zum „Equal Pay Day“ – ausgerufen. Warum „dürfen“ nur Männer eine Krawatte tragen oder Frauen, die dies tun, werden als Emanzen verschrien?

Zurück zum Hintergrund meiner Wahl: jedes Jahr im März wird ein Tag der gleichen Bezahlung = „Equal Pay Day“ statistisch errechnet. Hierbei geht erst einmal um das Ungleichgewicht in der Bezahlung zwischen Männer und Frauen für die gleiche Tätigkeit. Die 79 Tage (über den Jahreswechsel hinaus) bezeichnen den statistisch gemessenen Zeitraum, den weibliche Mitarbeiter (statistisch) länger (als ein Jahr) arbeiten müssen, um das gleiche Gehalt wie ihre männlichen Kollegen zu bekommen.

Mehr dazu lesen Sie u.a. auf der Website des BPW Germany e.V. zum „Equal Pay Day“, der BPW hat diesen die 2008 zum 1. Mal in Deutschland als Tag der „Roten Tasche“ ausgerufen.

Und am Freitag können Sie hoffentlich interessante Geschichte – mit #followerpower – über ungewöhnlich starke Frauen in Männerberufen lesen.

Ihnen einen schönen Tag .. und nicht vergessen: rote Tasche tragen … oder zur Abwechslung mal eine rote Krawatte. Was meinen Sie? 🙂

Und wer sich noch mit einer roten Tasche oder Krawatte eindecken möchte… schauen Sie mal in Ihrer Stadt. Bei uns gibt es eine Sonderaktion des lokalen Handels anlässlich des „Equal Pay Day“.

Lösung: „Das verlorene Symbol„* von Dan Brown.

* Amazon Partnerlink

Monatsthema März

Ich habe ein paar Tage gebraucht, um aus vielen Anregungen mein Thema für den Monat März auszuwählen. Doch das Thema hat (mal wieder) mich gefunden.

Und beginnen möchte ich mit einem Zitat, dass nur indirekt mit dem Thema zu tun hat. Aber die Ausführungen dazu bleibe ich Ihnen heute schuldig… schauen Sie in den nächsten Tagen einfach mal nach der Antwort hier im Blog.

[…] Krawatte […] diese alte Kriegstracht [die] Tag für Tag von modernen Bürokriegern angelegt [wird], um ihre Feinde beim Kampf an den Konferenztischen einzuschüchtern. […] *

Heute interessiert mich vielmehr: wissen Sie, aus welchem Buch das Zitat stammt?

Türen und Wege

 

Mein Februar-Thema schlummerte wohl schon länger in meinem Kopf herum. Oder besser: in meiner mobilen WordPress – Version.  Und zwar in dieser (jetzt erst) veröffentlichten Form.

Oft werde ich von Kunden bzw. auch Mitarbeitern oder Bekannten gefragt: wann bzw. warum entscheidet man sich für ein Coaching.

Mit Hilfe eines Zitates aus der Zeitung bei meiner Samstagslektüre öffnete sich die Idee für diesen Beitrag.

Es gehört Mut dazu, der Krise die Tür zu öffnen […].

Dies war die Aussage von Birgit Unger in einem Beitrag der WAZ unter der Überschrift: „Wenn das Leben uns herausfordert“. Den vollen Artikel finden Sie hier.*

Und als Coach sehe ich diese Türschwelle genau als die Stelle im Leben, wo man sich für ein Coaching entscheidet. Ich kann helfen die Tür weiter (als nur einen Spalt) zu öffnen. Oder auch das Schloß an bestimmte Themen anzubringen = sie loszulassen und sich neuen Wegen zu öffnen.

Doch der erste Schritt muss immer vom Klienten ausgehen. Ich begleite dann ein Stück des Weges.

Ein schönes Bild für einen Beruf. Oder?

Tuer

 

 

 

 

 

 

 

 

 

* Artikel zuletzt abgerufen am 26.02.2015