14. Dezember 2018

Aktuell lässt mich der Begriff „Eigenverantwortung“ im Unternehmenskontext nicht los.

Wer übernimmt für sein Dasein und Fortkommen die Verantwortung? Meines Erachtens ist das nicht immer „nur“ die Führungskraft. Auch wenn Kritik an Führung und deren Fehlverhalten immer mal wieder trendet.

Nein. Ich gehe weiter. Wenn ein Vorgesetzter besagten Mangel an den Tag legt oder aus sonstigen Gründen dem Mitarbeiter nicht hilfreich zur Seite steht, dann gehört es für mich (schon seit Schultagen, Gruß an H. Pâmer bzw. Fr. Möller) zum guten Ton eigenverantwortlich / im Rahmen meiner Möglichkeiten und darüber hinaus Dinge bzw. Themen voranzutreiben.

Warum warten, wenn man selber tätig werden kann?

Warum sich wie in einer Ohnmacht der „Obrigkeit“ ergeben?

Jetzt mögen manche meiner Leder kritisieren: das klingt nach Rebellion.

Nun…als gut ausgebildeter BWL-LER sage ich da nur: das kommt darauf an.

Will heißen: Engagement, Eigenverantwortung oder aktive Teilhabe an der Gestaltung (z.B. des tägl. Arbeitsablaufes) bedürfen auch immer gewissen Rahmenbedingungen. Man fängt klein an und erarbeitet sich dadurch auch Freiräume, um wahre Eigenverantwortung leben zu können.

Manchmal ist es wie bei einem Tanz: drei Schritte vor und zwei zurück, eine Wellenbewegung… ein Tanz um das große Ganze.

Können Sie mir folgen?

Es gibt für Eigenverantwortung kein richtig oder falsch. Es gibt nur Mut und den Willen zur Veränderung. Letzteres ist unabdingbar. Aber das ist wieder ein anderes Thema.

In diesem Sinne…Ihnen einen schönen Tag und einen guten Start in das 3. Adventswochenende.

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