17. Dezember

Kalendertürchen17

 

 

 

 

 

 

 
Gestern habe ich auf XING in der Gruppe Know-How-Transfer Human Resource Management einen interessanten Beitrag gefunden Was wünscht sich HR zu Weihnachten? und ihn gleich mal auf Twitter empfohlen. Heute möchte ich – sozusagen als eigenes Türchen in meinem Adventskalender – meinen Kommentar dazu ergänzen. Laut Patrick Neumann möchte auch HR folgende Wünsche erfüllt haben:

~ Zitatanfang ~
– mehr Zeit,
– mehr Geld,
– ein neues (elektronisches) Spielzeug,
– mehr Liebe und Aufmerksamkeit,
– Helfen
~ Zitatende ~

In o.g. Beitrag können Sie die Ausführungen von H. Neumann dazu lesen. Im Folgenden meine Sicht bzw. Meinung dazu. 

Als Partner des Businesses auf Augenhöhe ist natürlich der Faktor Zeit immer entscheidend. Zeit ist Geld und Geld soll zweckgebunden, zielorientiert und gewinnbringend eingesetzt werden. Und da scheiden sich manchmal die Geister. Denn oftmals hat HR – wie H. Neumann auch festgehalten hat – keine Zeit sich in ausreichendem Maße um die Mitarbeiter zu kümmern. Oder – weil noch weniger gewinnbringend – Zeit aufzubringen, die eigenen Prozesse zu optimieren. Hängt für mich persönlich immer mit dem „Standing“ bzw. dem Ruf/der Akzeptanz von HR im Management zusammen.

Dies gilt auch für das Geld, das HR „ausgeben“ darf. Wir sind zwar „nur“ Overhead, aber sollen mit wenigen Mitteln das Bestmögliche für die Mitarbeiter erreichen. Wenn ich hier eine Analogie aus dem Kochen bemühen darf: wenn nichts reinkommt, dann kann auch nichts bei rauskommen. Also für eine gute Suppe, braucht man ein gutes Stück Fleisch + ordentlich Gemüse.
Also: HR braucht ein gutes Budget, um gute HR-Arbeit liefern zu können.

Ein elektronisches „Spielzeug“ … na ja… ganz ehrlich: wir spielen nicht. Das bringt doch erst den Ruf, dass „HR“ nicht so wichtig zu nehmen ist. HR braucht ein ganzheitliches, integriertes Management-Informationssystem. Damit alle Kennzahlen und Daten sofort abrufbar, einheitlich und standardisiert für das unternehmenseigene Reporting zur Verfügung stehen. Und das umfasst bitte alle HR-Prozesse vom Eintritt (Recruiting) bis zum Austritt (Exit-Interview). Ebenso ermöglicht es auch dem Führungskräften jederzeit Zugriff auf die von ihnen betreuten Mitarbeiter bzw. ihre Abteilungs-/Teamkennzahlen zu haben.

HR möchte geliebt werden… .das hatten wir schon oben. HR will ein akzeptierter Partner auf Augenhöhe sein. Dann kommt – meiner Ansicht nach – die Aufmerksamkeit von selbst. Wertschätzung ist für mich auch kontinuierlicher Prozess, der aus der gegenseitigen Zusammenarbeit entsteht.

HR will helfen…. man könnte auch despektierlich sagen: HR hat ein Helfersyndrom. Ich sage: es geht nicht um das Helfen willen, sondern für mich geht es um Unterstützung des Businesses, damit die ihren eigentlichen Job besser/schneller/leichter tun können. HR ist für mich immer die Unterstützung, damit das eigentliche Geschäft gut laufen kann.

Was meinen Sie? Wie sieht Ihr HR Wunschzettel aus bzw. wie interpretieren Sie diese Punkte?

 

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