Archiv für September 2009

100 % Passung?

Habe gerade herzlich gelacht. Warum? Weil ich über eine Jobmail auf die Seite eines Personalberaters gekommen bin. Dort steht tatsächlich (sinngemäß): bitte nur bewerben, wenn Sie zu 100% auf die Stelle passen. Sie erfahren uns damit Arbeit.

 Na ja… netter mag es schon gewesen sein. Aber mal ganz ehrlich: 100% Passung? Ist das heute a) noch möglich und b) überhaupt machbar bzw. c) sinnvoll?

Klar ist es nervig, wenn Personaler (mich eingeschlossen, keine Frage) Bewerbungen bekommen, wo man nicht einmal den Hauch einer Passung spürt. Einfach wahllos drauflos geschrieben, abgeschickt, ohne konkret auf Stelle bzw. Unternehmen einzugehen. Keine Frage: das geht nicht. Aber wenn wir mal auf eine Studie eingehen, wo Männer sich bei 50 % Passung und Frauen sich erst bei 80% Passung bewerben, dann wäre die Arbeitswelt von heute doch nicht von Männern dominiert. Denn demnach dürften Männer sich ja nie bewerben. Also: wo landen wir? Bei der glorreichen Erkenntnis, dass man sich auch bei weitaus weniger Passung (egal ob 50 % = mutig? oder 80 % realistisch?) bewirbt.

Doch was hinter dieser Aussage, so mag ich ja nur vermuten bzw. für mich und Sie interpretieren, eindeutig steckt: Bewerber, die nicht 100 % von sich und ihren Qualifikationen überzeugt sind, sollten lieber von einer Bewerbung absehen.

Oder? Stimmen Sie mir 100% oder nur 50% zu? 😉

Schönes Wochenende!

PS: Zum Thema Passung, bitte hier nachlesen! 😉

Bestätigt: Blog kann bei der Jobsuche helfen

Zwischen Probearbeiten, vielen Vorstellungsgesprächen, einem Zeitungsinterview, Vorbereitungen und Recherchen für meine Vorstellungsgesprächs-Reihe, einigen technischen Problemen (@Support: die noch immer nicht behoben sind!!!) mal eine schnelle Zwischenmeldung, die heute über Twitter reinkam:

My blog got me a new job

Wenn das mal keine positive Bestätigung ist, oder?!? 😉

Start einer Reihe: das Vorstellungsgespräch

Hallo zusammen!

Nach einigem Überlegen in ein paar ruhigen Tagen, denn trotz Urlaub ist man auch bereit zu einem Vorstellungsgespräch zu fahren, bin ich auf diese Idee gekommen.

Aber zum Anfang!

Ja, auch ein Bewerber macht mal Urlaub. Und mit Handy, PC (W-LAN sei dank‘) geht das auch für wenige Tage. Das man dazu auch mal einen Umweg bzw. eine Unterbrechung in Kauf nimmt, erklärt sich sicherlich von selbst.

Meine Unterbrechung war ein Vorstellungsgespräch. Und das hat mich dazu gebracht, die gute alte Frage nach „was wird im Vorstellungsgespräch gefragt“ mal wieder aufs Tapet zu bringen.

Doch die Frage nach dem „Wie“ und „Was“ ließ mir keine Ruhe. So kam ich dann heute auf die glorreiche Idee: warum nicht eine lose Reihe daraus machen. Denn in einer Bewerbungsphase erlebt man verschiedene Vorstellungesgespräche. Und aus denen möchte ich in dieser Reihe immer mal wieder berichten. Ich werde immer mal wieder eine Facette aufgreifen und wie gewohnt mit Links bzw. Artikeln versehen kommentieren.

Also bleiben Sie dran. Es kann nur spannend werden! 😉