Der gute Ruf oder: Personal Branding/Reputation Management

Im Januarchat meiner XING-Gruppe hatte ich das Thema Personal Branding angeregt. Jedoch hatte sich bis dato kaum einer der Teilnehmer Sorgen über seinen „Ruf“ im Web gemacht.

Das hat mich angeregt der Frage nachzugehen: „Warum ist das Thema Reputation Management“ so wenig präsent bei Bewerbern?

Es gab doch erst letztes Jahr einen Aufrschrei (siehe auch Ein Thema macht die Runde im WWW vom 24.08.2009) in der Presse, wo (mal wieder, das Thema war definitiv nicht neu!!!) das Schreckensgespenst „Personaler googlen Bewerber“ aufgezeigt wurde.

Doch ganz ehrlich: haben Bewerber daraus gelernt?

Ist das Thema „Personal Branding“ oder „Reputation Management“ dadurch eindringlicher bei den Bewerbern angekommen?

Zumindest auf den Social Media Plattformen (die ja direkt davon angesprochen sind) wird es thematisiert. Und so habe ich mich entschlossen in meinem Bewerbungstagebuch eine kleine Auswahl davon bereit zu stellen. Vielleicht in der Hoffnung, dass auch andere Bewerber (insbesondere die Generation Y) davon etwas mitnehmen können.

Tipps zum Start:

Tipps für bestimmte Plattformen:

Allgemeine Infos/Artikel zum Thema:

Vielleicht noch eine kleine Ergänzung: wie so vieles aus dem Bereich Social Media, gehört auch das Thema Personal Branding zu den führenden Themen von amerikanischen Social Media Experten. Wenn man allein auf Twitter nach Personal Branding sucht, dann wird man fast mit Tweets erschlagen. Gleiches gilt für die Personensuche. In Amerika ist es gang und gäbe sich als Personal Branding Experte darzustellen. Ein Berufsbild, dass hier zu Lande (dabei beziehe ich mich einzig und allein auf die Zielgruppe der Bewerber!) noch wenig Beachtung gefunden hat.

Ich werde das Thema in meiner XING-Gruppe (anstelle des sonst üblichen Chat-Protokolls) zur Diskussion stellen und vielleicht gibt es ja noch Erkenntnisse, die ich dann hier ergänzen kann. … to be continued!

5 Kommentare

  1. eine sehr gute Zusammenstellung. Als Personalberater kann ich nur zustimmen, wie wichtig die eigene Präsentation im Internet ist. Einen besonderen Service bietet hier my ONID. Eine Vorstellung dieses Services finden Sie hier: http://www.mmk-personal.de/blog/gastbeitraege/bewerbungsfalle-internet-selbstmarketing-will-gelernt-sein.html. Wir bieten Ihnen hier auch Sonderkonditionen.

    Jeder Bewerber, der von uns vermittelt wird, wird intensiv im Internet „durchleuchtet“. Aus Erfahrung weiß ich, dass besonders in der Versicherungs- und Finanzdienstleistungsbranche achten auch Personaler genau, wie sich Bewerber im Internet präsentieren.

    Liebe Grüße
    Ralph Meinhold

  2. admin sagt:

    Hallo Herr Meinhold,

    vielen Dank für Ihr Feedback. Und den Link zu Ihrem Blog. Hatte gestern noch da gesucht, aber nichts gefunden. Füge Ihren Beitrag gleich noch meinem ursprünglichen Post zu.

    Vielen Dank.

    Beste Grüße,
    Annette Gerlach

  3. beachcurly sagt:

    Als Marketeer mit Personal-Hintergrund und Weiterbildung ist das genau mein Thema!

    Finde PersonalBranding super wichtig. Leider sehen das viele Unternehmen nicht so. Gerade die kleinen Unternehmen sollten dahingehend aktiver werden. Bei einem großen namenhaften Konzern will jeder arbeiten, doch oftmals sind die Mittelständler in vielerlei Hinsicht besser im Bezug auf Employer Branding – nur weiß das kaum jemand.

  4. admin sagt:

    Hallo K.,

    vielen Dank für Dein Feedback. In der Tat ist das Thema auf beiden Seiten des „Vorstellungstisches“ nicht sehr präsent. Deutschland kann sicherlich in Bezug auf „Personal or Employer Branding“ noch einiges von den USA lernen. Mich würde interessieren, ob es noch andere (weltweite) Erfahrungen dazu gibt. Frage gleich mal auf Twitter danach.

    Edit ergänzt den Link zum Tweet: http://twitter.com/A_Gerlach/status/9202383639

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